Erfolgsfaktoren

Erfolgsfaktoren für Bilder in sozialen Netzwerken

Dass in sozialen Netzwerken Postings mit Bildern erfolgreicher sind als Postings nur mit Text, ist ein alter Hut. Doch nicht jedes Bild verspricht den gleichen Erfolg. Was macht ein Bild erfolgreicher als ein anderes?

Erfolgsfaktoren

Ein Wissenschaftler vom MIT (Massachussetts Institute of Technology) hat gemeinsam mit Kollegen einen Algorithmus entwickelt, der vorhersagt, mit welchen Klickraten für ein bestimmtes Bild zu rechnen ist. Sie haben zwei Hauptkomponenten herausgefunden, die für den Erfolg des Bildes wichtig sind: den Bildinhalt und den sozialen Kontext. Dazu haben sie mehr als 2 Millionen Bilder auf Flickr untersucht – und können nun eine verlässliche Prognose über die zu erwartenden Klickraten des Bildes erstellen.

Die Erfolgsfaktoren für Bilder

  1. Die Farben des Bildes: Bilder mit Rottönen sind im Durchschnitt erfolgreicher als Bilder mit vielen Blau- und Grüntönen.
  2. Das Bildmotiv und der Hintergrund: Menschen kommen gut an. Miniröcke und Bikini-Oberteile ebenfalls. Objekte im Bild, die zu wesentlich geringerem Erfolg führen, sind beispielsweise Laptops, Küchengeräte und Heizkörper. Tiere stoßen interessanterweise nur auf mittleres Interesse.
  3. Das soziale Netzwerk des Fotografen: Je mehr Fotos der User bereits hochgeladen hat, je mehr Kontakte er hat, in je mehr Gruppen auf Flickr er ist und wie lange er bereits Mitglied auf Flickr ist, desto höher die Klickrate des Bildes.
  4. Die Bildbeschriftung: Die Länge des Bildtitels, die Anzahl der vergebenen Tags und die Länge der Bildbeschreibung beeinflussen den Erfolg des Bildes.

Der Bildertest

Freundlicherweise haben die Wissenschaftler auch gleich eine Testmaschine entwickelt, mit der wir unsere Bilder schon vor dem Hochladen auf ihre Klickraten hin überprüfen können. Auf ihrer Internetseite „What makes an image popular?“ kann man eigene Bilder testen lassen – oder sich die vorhergesagte Popularität verschiedener Testbilder anzeigen lassen. Außerdem finden sich dort die Untersuchungsergebnisse für alle noch einmal zum Nachlesen.

Eine sehr interessante Möglichkeit und eine spannende Studie, wie ich finde. Was haltet ihr davon?

 


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