Faszination Social Media ist das Thema der #SoMM Blogparade. #SoMM, das ist der Hashtag bei Twitter, unter dem „wir Social Media Manager“ (bzw. Social Media Manager in Ausbildung *g*) vom Fernkurs des ILS bzw. der Fernakademie uns austauschen. Irgendwann kam die Idee einer Blogparade auf, die nun unter #SoMMblog verbreitet wird.
#SoMM Blogparade
Ein paar Artikel dazu gibt es schon, die ich auch gelesen habe. Faszination Social Media, auch ich habe für dieses Thema gestimmt. Nun bin ich mir nicht mehr sicher, was ich dazu schreiben soll. Vor allem nicht, nachdem ich die Beiträge von Anja und Jasmin gelesen habe.
Wie auch für Anja gehören die Social Media für mich ganz normal zum Alltagsleben dazu. Einfach ein weiterer, sehr schöner, sehr schneller Kanal zum Austauschen, zum Informieren, zum Kontakthalten. Ich tat mir anfangs ein wenig schwer damit, mich „frei“ in Facebook und anderen sozialen Medien zu bewegen und ich überlege auch heute noch, WAS genau ich schreibe und veröffentliche. Aber Social Media, das ist mein Job, mein Alltag, das gehört dazu für mich. Einen Blogbeitrag schreiben, eine Statusnachricht kommentieren, einen Tweet faven….
Faszination Social Media
Fasziniert mich das nun? Nein, denn es ist ja Alltag für mich.
Aber eben auch ja! Ja, in gewisser Weise fasziniert es mich. Die Schnelligkeit, in der Informationen ausgetauscht werden. Die Möglichkeiten, die sich ergeben aus Kontakten über Social Media. Doch, irgendwie ist das eine faszinierende „neue“ Welt.
Und was mich auch fasziniert, ist, wie digital, wie Social Media unser Nachwuchs aufwächst. Da haben Zehnjährige ganz normal ein Smartphone. (Nein, meine nicht, Smartphone gibt’s testweise ab 11,5 Jahren, mit 12 dann freigegeben, aber mit Regeln und Vertrag versehen zwischen Kind und mir.) Da wird schon lange vor dem 13. Geburtstag ein Facebook-Profil eingerichtet, auch wenn Facebook das gar nicht erlaubt. Da twittern schon Grundschüler über ihren Alltag. Alles noch viel normaler, viel alltäglicher für die Kleinen, als es für mich ist. Das fasziniert mich!
Was mich auch fasziniert, ist, wie offen viele mit ihrem Privatleben in den Sozialen Medien umgehen. Es scheint da keine Grenzen zu geben und vielen scheint nicht bewusst zu sein, wer da alles lesen kann, was gerade veröffentlicht wurde. Die Privatsphäre-Einstellungen von Facebook scheinen viele noch gar nicht wahrgenommen zu haben! Sagt das denen keiner? Gibt es keine VHS-Kurse dazu, wie man sein Facebook-Profil vor den Augen Unbefugter schützt? Muss es das geben, so wie Englisch für Wiedereinsteiger? Nach kurzer Recherche sehe ich: das gibt es! Facebook, Twitter und Co an der VHS. Faszinierend! Damit halte ich Social Media für „im Volke und im Alltag“ angekommen. Ein wenig muss noch an den Privatsphäre-Einstellungen geschraubt werden, nicht jeder möchte lesen, was die Nachbarin gerade tut. ;)
Wofür ich Social Media nicht halte: für „in den Unternehmen“ angekommen! Leider! Auch das ist faszinierend für mich, irgendwie. Social Media scheint so eine Bottom-Up-Bewegung zu sein. Grassroots. „Das Volk“ hat es schon und kann es (wollte erst schreiben: beherrscht es, aber nun ja….), da wird Kommunikation ganz im Social Media Sinne gelebt. In den Unternehmen hingegen ist die Kommunikation noch sehr „starr“ und selbst wenn man eine Facebook-Fanpage hat, dann hat man die, weil man es eben „heutzutage muss“. Da ist nichts von der „Leichtigkeit“ zu spüren, die ich oft im Bezug auf die Kommunikation in den sozialen Medien wahrnehme. Ja, eine gewisse Leichtigkeit bei der Kontaktaufnahme, beim Kontakthalten, eine kommunikative Leichtigkeit, leichte Kommunikation. Da tun sich die Unternehmen noch schwer damit.
Zusammenfassend zu meinem Beitrag zur #SoMM Blogparade bleibt mir zu sagen: Social Media sind eine faszinierende Facette meines Alltags und auch des Alltags meiner Kinder. Als meine berufliche Aufgabe sehe ich es nun an, Social Media zum Alltag eines Unternehmens zu machen und diesem Unternehmen eine faszinierende Facette hinzuzufügen.
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